Wie sich das für
Indien gehört, isst man hier jede Menge Reis, Linsen, Bohnen und
scharf gewürzt. Tatsächlich beginnt man den Morgen gleich schon
sehr herzhaft, zum Beispiel mit Itly (Reisfladen), Puri oder Dosa
(jeweils in Fett gebackene Teigwaren), dazu wird Chutney gereicht und
süßer Chai-Tee getrunken. Mittags isst man gerne Reis, Nan (in Fett
ausgebackene Brotfladen – ober lecker!) oder Chapati (Teigfladen,
ohne Fett in der Pfanne gebacken), dazu Dahl, also gekochte Linsen,
und gekochtes und gut gewürztes Gemüse. Ab und zu gibt es auch Huhn
oder frittierten Käse. Abends isst man im Grunde wie mittags.
Am Anfang macht das
Essen hier noch unheimlichen Spaß, es schmeckt wirklich himmlisch,
exotisch, aufregend! Auf die Dauer wird es aber dann aber doch etwas
eintönig, sehr variantenreich ist das indische Essen leider nicht.
Aber man weiß sich
ja zu helfen! Jesse und Nele, die beiden Volontäre aus Deutschland,
mit denen ich hier in Jeypore lebe und gern und viel Zeit verbringe,
hatten noch waschechte Buchstabensuppe aus Deutschland dabei, die wir
uns neulich zum Abendbrot gemacht haben. Da kamen richtig heimatliche
Gefühle auf! Verewigen mussten wir uns dann auch gleich auf dem
Kochtopf ;) Voilá!
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